Ja, wer oder was ist die Imkerei Opa Stock’s Garten…..
Opa Stock gab es wirklich, Opa Stock war mein Opa und ist der Ur-Groß-Opa meiner Kinder. Und genau daher kommt der Name. Da er immer einen Stock bei sich hatte, nannten ihn meine Kinder Opa Stock, um eine einfache Unterscheidung zu den anderen Opas zu haben. Und daher war er auch der Namensgeber meiner Imkerei, um immer daran zu erinnern, an welcher Stelle ich mit meiner Imkerei begonnen habe und wo auch heute der Haupt- und Schleuderstandort ist.
Begonnen hat alles im Januar 2014 mit einem ersten Kurstag im einem überfüllten Hörsaal der Universität Hohenheim. Dort wurden erste Kenntnisse über Bienen vermittelt und ab da hat mich das Fieber mit den Bienen gepackt. Die „Ausbildung“ zum Imker habe ich über das Bienenjahr 2014 hinweg beim Bezirksbienenzüchter-Verein Esslingen/Neckar e.V. gemacht, in dem ich noch heute Mitglied bin!
Und so hat sich die Imkerei langsam aber sicher im leicht vergrößert….gestartet bin ich im ersten Jahr direkt mit zwei Bienenvölker, ich wollte das Erlernte direkt umsetzen, der erste Honig konnte auch schon mit der eigenen Schleuder geerntet werden. Es gind voran, im zweiten Jahr war ich schon bei 5 Völkern. Aber wie das oft so ist, man fühlt sich schon als Profi, läuft schon, hat es mich im kommenden Winter heftig erwischt und im Frühjahr war nur noch ein Volk übrig, das den Winter überlebt hatte. Die genauen Ursachen lassen sich in diesem Fall nicht genau sagen, aber es war sicherlich ein guter Teil Unerfahrenheit und die Varroa-Milbe……Inzwischen hat sich die Größe der Imkerei stabil um die 20 Völker eingependelt. Regelmässig erneuere ich den Bestand durch Ableger und immer mal wieder mit neu hinzugekauften Königinnen. Ein eigener Wachskreislauf ist in der Zwischenzeit auch aufgebaut, Wachsskandale mit verunreinigtem Wachs tangieren mich damit nicht. Der Kampf gegen die Varroa-Milbe erfolgt ausschliesslich über Drohnenbrutentnahme und der Behandlung mit organischen Säuren (Ameisensäure bzw. Oxalsäure) nach der Honigernte. Im Jahr 2021 habe ich auch erste Versuche mit totaler Brutennahme durchgeführt, aber nicht mehr fortgeführt.
Im Jahr 2020 bin ich dann zum ersten Mal gewandert! Ich durfte meinen Bienenkumpel Martin mit in den schwäbisch-fränkischen Wald begleiten, der erste eigene Waldhonig wurde geschleudert. Mega!
Und im Jahr 2021 habe ich mich intensiv um weitere Wanderstandorte gekümmert….so hat es mit einem Platz im Raps auf der schwäbischen Alb und an einer Lindenallee geklappt. Und die beiden Standorte wandere ich seit einiger Zeit nun auch mit meinem Bienenkumpel Martin gemeinsam an. Das macht gemeinsam viel mehr Spaß. Und Martin hat mit dem Edelkastanienstandort in der Pfalz die Wanderstandorte kompletiert…wirklich kompletiert? Wir sind auf der Suche nach weiteren Standorten, wir schauen was uns noch so über den Weg läuft.
to be continued